Goldilocks-Prinzip
Goldilocks-Prinzip

Das Goldilocks Prinzip – Finde den Sweetspot deiner Produktivität


“Bernard, vor einigen Wochen habe ich noch meine Master-Thesis geschrieben, einen Umzug vorbereitet, Freunde getroffen, Sport gemacht und eine Reise geplant. Jetzt bin ich fertig mit der Master-Thesis, habe alle Zeit der Welt und bekomme nichts mehr auf die Reihe. Alles braucht ewig. Warum?”

Die Antwort lautet: Wegen des Goldlöckchen-Prinzips.


Was ist das Goldilocks Prinzip?

Vom Goldilocks-Prinzip ist die Rede, wenn sowohl zu viel als auch zu wenig von etwas sich negativ auf das Ergebnis auswirkt. Das Goldilocks-Prinzip tritt immer dann in Kraft, wenn es ein klares Optimum gibt. In der Wirtschaftsökonomie auch oft als “Goldlöckchen-Szenario” bezeichnet.


Die Bezeichnung stammt aus der Märchengeschichte “Goldlöckchen und die drei Bären”. Goldlöckchen probiert drei unterschiedliche Schüsseln Brei. Die eine ist ihr zu kalt, die andere zu heiß und die dritte ist perfekt, genau in der Mitte.


Goldilocks-Prinzip für Stress und Leistung

Wie lässt sich das Goldilocks-Prinzip auf Leistung und Produktivität übertragen?

Sorge, Stress und Angst sind heute zwar zu Alltagsbegleitern geworden, tatsächlich sind das aber keine schlechten Zustände und Emotionen per se. Sie helfen uns unser bestes zu geben, motivieren uns zu handeln und unsere Ziele zu erreichen. Sie bringen uns voran.

Zu viel davon sind allerdings schädlich und zerstörerisch.1The impact of stress on body function: A review https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5579396/

Gibt es also ein Optimum? Ein ideales Pensum an Stress, das uns produktiver und leistungsfähiger macht, ohne uns zu überfordern?

Genau diese Frage hat sich ein britisches Forscher-Team gestellt und eine Studie dazu durchgeführt. Sie fanden heraus, dass Kinder mit hohem Angst-Level ähnlich schlecht abschnitten, wie Kinder mit besonders niedrigem Angst-Level.

Ziel ist es also dein Optimum für Leistung und Output zu finden. Deinen “Sweetspot” aus positivem Stress und erfüllender Produktivität.


Wie findest du heraus, ob du dich aktuell über- oder unterforderst?

Höchstwahrscheinlich weißt du es bereits selbst. Du kennst dich und deine Leistung am besten.

Das Optimum ist für jeden unterschiedlich. Also frage dich, ob du mehr Verbindlichkeiten brauchst oder eher reduzieren musst, um zurück zu deiner Mitte zu kommen.

Mache dir bewusst, in welchen Lebensbereichen du mehr Aufgaben und in welchen du weniger brauchst, um diese Mitte zu finden. Das berühmte Lebensrad ist ein gutes Werkzeug, um Erkenntnisse zu sammeln und deine nächsten Schritte zu planen.


In zwei Schritten zu mehr Leistung:

  1. Arbeite an Aufgaben, die schwer und anspruchsvoll, aber nicht unüberwindbar sind
  2. Notiere deine Fortschritte und nutze das Feedback, um nachzujustieren

An Aufgaben dranzubleiben ist eine Schwierigkeit für sich. Informiere dich, wie du erfolgreich Gewohnheiten etablierst und deinen Zielen näher kommst.

Finde die Aufgaben, die dich fordern und bleibe im Goldilocks-Moment. Dann werden kommen die Fortschritte von ganz allein.

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