Ziele erfolgreich umsetzen – so erreichst du sie endlich (3/3)

Ziele erreichen Zielerreichung Methoden

Ziele geben dir eine Richtung im Leben und dienen dir als Kompass, um immer wieder zu überprüfen, ob du deinen Werten treu bist und deine Träume verfolgst. Sie motivieren, schaffen Klarheit und stärken ein positives Selbstbild. Kein Wunder, dass Ziele so einen großen Stellenwert in unserer Gesellschaft haben. Wichtig ist, nicht nur, zu wissen, wie du deine ganz persönlichen Ziele finden und formulieren kannst, die große Kunst ist es vor allem, dranzubleiben.

Erfolgreiche Ziele können in drei Schritte unterteilt werden: Im ersten Schritt findest du deine Ziele. Im zweiten Schritt formulierst du deine Ziele so, dass sie wirksam werden. Deine Ziele schriftlich zu formulieren, manifestiert sie physisch und es wird dir leichter fallen, sie langfristig zu verfolgen und umzusetzen. Im dritten Schritt geht es darum, die Ziele, die du dir gesteckt hast, auch wirklich zu erreichen.

Wenn du die ersten zwei Schritte bereits gegangen bist, erkläre ich dir jetzt, wie du den letzten Schritt machst und dir deine Träume erfüllst.


1 Die richtige Einstellung: Ziele als Kompass

Deine Ziele können dich dazu verleiten, ständig damit beschäftigt zu sein, an das Endresultat zu denken, statt den Weg zu gehen. Der schnellste Weg, um an dein Ziel zu gelangen, ist der, bei dem du dein Navi einstellst und losgehst. Die Generation, für die es ganz normal ist, Google Maps bei der Navigation zurate zu ziehen, kann sich kaum noch vorstellen, wie es war, als man nur mit einer Landkarte navigieren musste. Du gibst den Ort deiner Wahl ein, meist sogar ohne konkrete Adresse und dann denkst du nicht weiter über deinen Zielort nach, sondern lässt dich leiten.

Ähnlich ist es bei deinen Lebenszielen auch und das ist für die meisten eine schwierige Lektion. Nachdem du dich deinem Ziel verschrieben hast und einen klaren und zielgerichteten Fokus gesetzt hast, wo es für dich hingehen soll, lässt du den Wunsch und die Erwartung los, ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen und widmest dich voll und ganz dem Weg.

James Clear vergleicht den Prozess mit einer Schatzsuche. Die meisten Menschen denken ständig an den Schatz, statt den Hinweisen zu folgen.

Lass dein Ziel zu deiner inneren Navigation werden, statt zu einem verborgenen Schatz. Dein Ziel ist deine Richtung, nicht deine Destination. Diese innere Haltung ist der erste Schritt, den du tun musst, nachdem du dein Navi eingestellt hast.

“As far as I can tell, [success] is just about letting the universe know what you want and working toward it, while letting go of how it might come to pass. Your job is not to figure out how it’s going to happen for you, but to open the door in your head and when the doors open in real life, just walk through it. Don’t worry if you miss your cue. There will always be another door opening.”

Jim Carrey

Finde deine Ziele, formuliere sie und dann vergesse sie und vertraue darauf, dass du dich in die richtige Richtung bewegst. Gute Ziele geben dir diese Richtung und erlauben es dir, dich für eine Reise zu entscheiden. 

Jim Carrey at MIU: Commencement Address at the 2014 Graduation (EN, FR, ES, RU, GR,...)
Jim Carrey’s Commencement Speech 2014

1.2 Wichtige Fähigkeiten, um Ziele zu erreichen

Einige Fähigkeiten sind essenziell, um deine Ziele erfolgreich umzusetzen und sie alle können erlernt und durch Wiederholung entwickelt werden. Wenn du merkst, dass du dich schwertust, deine Ziele zu erreichen, kann es sein, dass das Problem in einem der folgenden Bereiche zu finden ist:

  • Commitment und Fokus

Ohne Commitment funktionieren deine Zielsetzungen nicht.1Locke, E.A. (2001). Motivation by goal setting. In Golembiewski, R.T. (Ed). Handbook of Organizational Behavior, Second Edition, Revised and Expanded. New York: Marcel Dekker, Inc. Erst, wenn deine Ziele für dich selbst von Bedeutung sind und du weißt, dass du in der Lage bist, sie zu erreichen, kannst du Fortschritte machen.

  • Planung

Ich selbst bin schon oft an meinen Zielen gescheitert, weil ich mir nicht die Zeit für eine gute Planung genommen haben. Eine schlechte Planung beeinflusst die Performance im Bezug auf das persönliche Ziel auf negative Art und Weise.2Smith, K., Locke, E., & Barry, D. (1990). Goal Setting, Planning, and Organizational Performance: An Experimental Simulation. Organizational Behavior and Human Decision Processes, 46. 118-134. 10.1016/0749-5978(90)90025-5. Planen und Organisieren sind Fähigkeiten, die du erlernen kannst und die notwendig sind, um deine Ziele zu erreichen. So kannst du die Dinge, die für dein Ziel wichtig sind, priorisieren, verlierst nicht deinen Fokus und beugst unnötigen Ablenkungen vor.

  • Selbst-Motivation

Wenn du keine Lust hast, die Ziele, die du formuliert hast, zu erreichen, sind deine Bemühungen zum Scheitern verurteilt. Deine Motivation ermutigt dich, neue Techniken und Fähigkeiten zu erlernen, die du für deinen Erfolg benötigst (Locke, 2001).

  • Zeitmanagement

Ziele erfordern schon in der Formulierung ein spezifisches Zeitmanagement, um wirksam zu werden.3Macan, T., Shahani, C., Dipboye, R., & Phillips, A.P. (1990). College Students’ Time Management: Correlations With Academic Performance and Stress. Journal of Educational Psychology. 82. 760-768. Doch auch danach ist ein gutes Zeitmanagement wichtig, um erfolgreich zu sein. Je mehr Zeit du mit der Planung deiner Ziele verbringst, desto wahrscheinlicher wird es übrigens, dass du deine Ziele erreichst (Smith, Locke & Barry, 1990).

  • Flexibilität

Das nicht immer alles nach Plan verläuft, ist ganz normal und Bedarf vermutlich keiner weiteren Erklärung. So ist das Leben und oft verstecken sich hinter Herausforderungen neue und wichtige Erkenntnisse für den persönlichen Weg. Umso essenzieller ist es, flexibel genug sein, sich anzupassen und das nötige Durchhaltevermögen zu haben, um auch in schwierigen Situationen dranzubleiben.

  • Selbstkontrolle

Jeder Mensch muss in der Lage sein, die eigenen Emotionen zu regulieren und zu managen, um persönliche und soziale Ziele zu erreichen. Wer aus starken Emotionen heraus handelt, lässt sich nur allzu leicht vom Weg abbringen. Wut, Ärger, aber auch übermäßige Begeisterung sind keine guten Ratgeber. Die Entwicklung der Emotionalen Intelligenz führt überhaupt erst dazu, dass du in der Lage bist, Ziele in Betracht zu ziehen und zu formulieren.4Mayer, J.D. (2004). What is Emotional Intelligence? UNH Personality Lab. 8. https://scholars.unh.edu/personality_lab/8

2 Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zu Zielsetzungen

Im zweiten Teil der Reihe zum Thema Ziele habe ich dir bereits kurz erklärt, welche Rolle der Wille⁺ und der Weg⁺ bei deinen Zielen spielen und warum es wichtig ist, Identiäts-basierte Ziele zu setzen. Deine Ziele umzusetzen, erfordert in den allermeisten Fällen eine Veränderung deines Verhaltens. Um dir diesen Schritt zu erleichtern, möchte ich dir zunächst die neurowissenschaftlichen Prozesse erklären, die einer nachhaltigen Verhaltensänderung zugrunde liegen.

Der Wille beinhaltet, dass du neue Prioritäten entsprechend deinem Ziel setzt, aber auch deine Willensäußerung, deine Intention und die Natur und Stärke deines persönlichen Antriebs in Bezug auf dein Ziel. Diese Dimension befasst sich vor allem mit deiner Motivation (Berkman, 2017).
Der Weg beinhaltet einerseits, dass du weißt, welche Schritte notwendig sind und diese auch ausführen kannst, andererseits kognitive Prozesse, wie deine Aufmerksamkeitsspanne, innere Kontrollsysteme und die Kapazität deines Arbeitsgedächtnisses. Weil diese Aspekte die Mittel und Möglichkeiten reflektieren, die du nutzt, um dein Ziel zu erreichen, wird diese zweite Dimension als “der Weg” bezeichnet (Berkman, 2017).

Der Weg bezeichnet exekutive Funktionen⁺, die zur Zielerreichung notwendig sind. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie Anstrengung erfordern, bewusst ablaufen und bei neuartigen Zielen zum Einsatz kommen.5Miyake, A., Friedman, N. P., Emerson, M. J., Witzki, A. H., Howerter, A., & Wager, T. D. (2000) The unity and diversity of executive functions and their contributions to complex “frontal lobe” tasks: A latent variable analysis. Cognitive Psychology, 41(1), 49–100. Anstrengung bei herausfordernden Zielen hat einen einfachen Grund. Dein Ziel umzusetzen ist ein Prozess, bei dem das Gefühl der Anstrengung einerseits die Opportunitätskosten reflektiert, die entstehen, weil du andere Gelegenheiten zugunsten deines Ziels verpasst. Andererseits signalisiert Anstrengung deinem Gehirn, dass du an einer schwierigen Aufgabe arbeitest, sodass ein bestimmter Teil deines Gehirns, der dorsale anteriore zinguläre Kortex, dieser Aufgabe die benötigten kognitiven Ressourcen zuzuordnen kann.6Shenhav, A., Cohen, J. D., & Botvinick, M. M. (2016). Dorsal anterior cingulate cortex and the value of control. Nature Neuroscience, 19(10), 1286–1291.

Exekutive Funktionen beschreibt eine Reihe kognitiver Fähigkeiten und Kapazitäten auf höherer Ebene, die die erfolgreiche Arbeitsweise des Menschen sichern. Dazu gehören Aufmerksamkeit, das Wechseln zwischen Aufgaben, das Arbeitsgedächtnis und die Reaktionshemmung 7Banich, M. T. (2009). Executive function: The search for an integrated account. Current Directions in Psychological Science, 18(2), 89–94..

Anstrengung reflektiert also einerseits die Opportunitätskosten und andererseits deine inneren Prioritäten. Je wichtiger dir die Alternativen zu deinem gesetzten Ziel erscheinen, desto schwieriger wird es, dich auf dein persönliches Ziel zu fokussieren. Umgekehrt wird es dir leichter fallen, dein Ziel im Fokus zu behalten, wenn es dir wichtiger erscheint, als die Alternativen. Modelle, wie beispielsweise das SMART-Modell oder das GROW-Modell, helfen dir auch in Bezug auf deine Prioritäten und deine Werte, deine Ziele wirksam zu formulieren.


2.1 Der Mythos Multitasking

In seinem Bestseller Essentialism erklärt Greg McKeown die geschichtliche Herkunft des Wortes “Priorität” und wie seine Bedeutung sich mit der Zeit gewandelt hat. Laut McKeown entwickelte sich das Wort “Priorität” im Englischen um 1400. Damals bezeichnete es eine einzelne Sache und so blieb es auch in den kommenden 500 Jahren. Erst im 19. Jahrhundert begann man von mehreren Prioritäten zu sprechen. Man glaubte, dass, wenn das Wort im Plural verwendet werden konnte, man auch mehrere “erste” Prioritäten haben konnte.8McKeown, Greg (2014) Essentialism: The Disciplined Pursuit of Less..

Um den verschiedenen Prioritäten gerecht zu werden, entstand das Konzept des Multitaskings. Doch die mentalen Prozesse, die für deine Zielerreichung notwendig sind, laufen nicht parallel ab, sondern nacheinander 9Berkman, E. (n.d.). NEUROSCIENCE OF GOALS 1 RUNNING HEAD: NEUROSCIENCE OF GOALS The Neuroscience of Goals and Behavior Change: Lessons Learned for Consulting Psychology. [online] Available at: https://cpb-us-e1.wpmucdn.com/blogs.uoregon.edu/dist/1/172/files/2017/04/NeuroGoals_Berkman-13b1r9h.pdf.‌. Das bedeutet, dass du zwar durchaus in der Lage bist, zwei Dinge gleichzeitig zu tun, wie beispielsweise Essen und durch Social Media zu scrollen, aber es ist dir nicht möglich, dich auf zwei Dinge gleichzeitig zu konzentrieren. Multitasking zwingt dein Gehirn, immer wieder von einer Aufgabe zu anderen zu springen. Für diesen Prozess zahlst du einen hohen Preis, denn dein Gehirn benötigt ca. 64 Sekunden, um sich wieder auf die vorangegangene Aufgabe zu fokussieren.10Jackson, T., Dawson, R. and Wilson, D., 2003. Reducing the effect of email interuption on employees. International Journal of Information Management, 23(1), pp.55-65. https://jamesclear.com/wp-content/uploads/2015/02/email-multitasking-study.pdf.

Die Fähigkeit zur exekutiven Funktion hat sich evolutionär entwickelt, um mit neuen Herausforderungen umgehen zu können. Als wertvolle Ressource sollte exekutive Funktion deshalb dann in deinen Zielsetzungen zum Einsatz kommen, wenn es sich um Ziele handelt, die von Offenheit und erweiterter Aufmerksamkeit profitieren.11Berkman, E. (n.d.). NEUROSCIENCE OF GOALS 1 RUNNING HEAD: NEUROSCIENCE OF GOALS The Neuroscience of Goals and Behavior Change: Lessons Learned for Consulting Psychology. [online] Available at: https://cpb-us-e1.wpmucdn.com/blogs.uoregon.edu/dist/1/172/files/2017/04/NeuroGoals_Berkman-13b1r9h.pdf.‌

Im Vergleich dazu dient die Bildung von Gewohnheiten dazu, Effizienz zu schaffen, indem dein Verhalten fest auf einen Trigger ausgerichtet ist. Habits können dann bei der Erreichung deiner Ziele helfen, wenn ein zielgerichteter Fokus und konsistente und feste Verhaltensweisen gefragt sind (Berkman, 2017).


2.2 Ist Willenskraft limitiert?

Um dein Ziel zu erreichen, brauchst du eine große Portion Willenskraft. Du musst wissen, warum du etwas tust. Doch ein guter Grund alleine reicht für eine erfolgreiche Umsetzung nicht aus. Willenskraft ist vor allem für die exekutiven Funktionen notwendig und die Antwort auf die Frage, ob deine Willenskraft limitiert ist, lautet: Ja und Nein!

Exekutive Funktionen sind bewusst, das bedeutet, dass du weißt, wann du eine exekutive Funktion ausführst, weil sie in diesem Moment zum Mittelpunkt deiner Aufmerksamkeit wird. Ein gutes Beispiel sind herausfordernde Kopfrechenaufgaben, wie beispielsweise 242 mit 7 zu multiplizieren. Im Vergleich zum Atmen oder der Rechnung 1 + 1 , ist bei der schwierigen Aufgabe vermutlich deine ganze Aufmerksamkeit gefragt und im Allgemeinen ist dieser Prozess freiwillig. Du kannst dich also auch entscheiden, keine Antwort zu geben. 

Dafür sind komplexe Vorgänge in deinem präfrontalen Cortex (PFC) notwendig, da mittels umfangreicher kognitiver Prozesse und neuronaler Ressourcen entschieden wird, welche Informationen in deinen Fokus rücken und welche ignoriert werden.12Shipstead, Z., Harrison, T. L., & Engle, R. W. (2016). Working memory capacity and fluid intelligence: Maintenance and disengagement. Perspectives on Psychological Science, 11(6), 771–799.

In Bezug auf die persönliche Zielerreichung haben viele schon davon gehört, dass Menschen nur eine begrenzte Willenskraft haben, die sich mit der Zeit erschöpft, sowie ein Motor ohne Benzin 13Baumeister, R. F., Bratslavsky, E., Muraven, M., & Tice, D. M. (1998). Ego depletion: Is the active self a limited resource? Journal of Personality and Social Psychology, 74(5), 1252–1265.. Der Fachbegriff dafür lautet Ego-Depletion⁺.

Ego-Depletion bezeichnet die “Selbsterschöpfung von Menschen im Bereich ihres selbstregulatorischen Verhaltens”.14Stangl, W. (2020). Ego-Depletion. [online] Stangl.eu. Available at: https://lexikon.stangl.eu/6506/ego-depletion-theori/.

Obwohl es viele Studien gibt, die diesen Effekt nachgewiesen haben, gehen viele Experten davon aus, dass die meisten veröffentlichten Studien falsch positiv oder unzuverlässig waren.15Hagger, M. S., Wood, C., Stiff, C., & Chatzisarantis, N. L. D. (2010). Ego depletion and

the strength model of self-control: A meta-analysis. Psychological Bulletin, 136(4), 495–525.
Zwar konnten Studien zeigen, dass der Wille von Personen in Bezug auf ein bestimmtes Ziel oder eine Aufgabe mit der Zeit abnahm, allerdings gibt es mittlerweile Gegenbeweise, die nahelegen, dass kurze Pausen, das Anschauen lustiger Film-Clips oder sogar das Rauchen einer Zigarette den Effekt umkehren können.16Carter, E. C., & McCullough, M. E. (2014). Publication bias and the limited strength model of self-control: Has the evidence for ego depletion been overestimated? Frontiers in Psychology, 5(1), 1–11.

Experten gehen deshalb davon aus, dass Prozesse des aktiven Selbst, wie exekutive Funktionen, keine limitierten physiologischen Ressourcen sind und das einfache psychologische Maßnahmen sie wieder auffüllen können. Limitiert ist lediglich, wie viele Dinge du in einem einzelnen Moment erledigen oder wie viele Informationen dein Gehirn gleichzeitig speichern und verarbeiten kann.17Unsworth, N., Fukuda, K., Awh, E., & Vogel, E. K. (2015) Working memory delay activity predicts individual differences in cognitive abilities. Journal of Cognitive Neuroscience, 27(5), 853–865. Wie viel Willenskraft du für eine bestimmte Aufgabe aufbringen kannst, hängt natürlich auch von deiner Motivation ab.


2.3 Dopamin als Motivation

Motivation bezeichnet in diesem Kontext, wie stark der Wunsch einer Person ist, etwas zu erreichen, unabhängig davon, wie das Endergebnis aussieht (Berkman, 2017). Man könnte auch sagen: Ohne Motivation kein Wille! Motivation ist allerdings nicht nur eine Charaktereigenschaft, die du hast oder nicht hast, sondern wird von deinem Gehirn über den Neurotransmitter Dopamin gesteuert.18Berridge, K. C. (2006). The debate over dopamine’s role in reward: The case for incentive salience. Psychopharmacology, 191(3), 391–431. 

Entscheidend ist, dass du eine Belohnung für deine Anstrengung erwartest, die dich motiviert zu lernen und neue Fähigkeiten zu entwickeln, um dein Ziel zu erreichen. Wenn ein bestimmtes Verhalten in einem bestimmten Kontext belohnt wird, werden das entsprechende Verhalten und der Kontext gemeinsam abgespeichert und bei Wiederholung mit der Ausschüttung von Dopamin belohnt. 19Rescorla, R. A., & Wagner, A. R. (1972). A theory of Pavlovian conditioning: Variations in the effectiveness of reinforcement and nonreinforcement. Classical Conditioning II Current Research and Theory, 2, 64–99. Dopamin wirkt dann nicht nur motivierend, sondern löst auch ein Gefühl von Freude und Lust aus, wenn das Gehirn durch einen entsprechenden Erfolg stimuliert wird. Außerdem spielt Dopamin eine Rolle bei deiner Fähigkeit deine Aufmerksamkeit zu fokussieren.

Dopamin hat also eine entscheidende Auswirkung auf deine Motivation und deinen Fokus in Bezug auf dein Ziel und sorgt dafür, dass du dich gut dabei fühlst, wenn du auf deine Ziele hin arbeitest.

Der belohnungsbasierte Lernzyklus, der durch Dopamin gesteuert wird, ist übrigens einer der Hauptgründe, warum Verhaltensänderung so schwierig ist. Altes Verhalten wird bereits belohnt, neues nicht (Berkman, 2017). Der ventromediale PFC misst dabei bestimmten Stimuli einen positiven oder negativen Wert bei und bestimmt so mit, was du subjektiv als motivierend empfindest und was nicht.20Levy, D. J., & Glimcher, P. W. (2011). Comparing apples and oranges: Using rewardspecific and reward-general subjective value representation in the brain. The Journal of Neuroscience, 31(41), 14693–14707. Zu diesen Stimuli gehören beispielsweise Essen, Geld, Gewinne für dich selbst oder auch wohltätige Entscheidungen.21Hare, T. A., Schultz, W., Camerer, C. F., O’Doherty, J. P., & Rangel, A. (2011). Transformation of stimulus value signals into motor commands during simple choice. Proceedings of the National Academy of Sciences, 108(44), 18120–18125. Higgins, E. T., Chen Idson, L., Freitas, A. L., Spiegel, S., & Molden, D. C. (2003).

Selbst-Affirmationen, wie zum Beispiel die Reflexion der eigenen Werte sowie intrinsische Ziele aktivieren den ventromedialen PFC und steigern so die Motivation.22Cascio, C. N., O’Donnell, M. B., Tinney, F. J., Lieberman, M. D., Taylor, S. E., Strecher, V. J., & Falk, E. B. (2016). Self-affirmation activates brain systems associated with self-related processing and reward and is reinforced by future orientation. Social Cognitive and Affective Neuroscience, 11(4), 621–629. Die Beurteilung der Stimuli durch diesen Bereich des Gehirns ist zudem eng mit der Identität (deinem Selbst-Konzept) verbunden. Forscher gehen sogar davon aus, dass Identität und Werte nicht voneinander zu trennen sind, was Identitäts-basierte Ziele im Vergleich zu monetären oder materiellen Zielen umso wichtiger macht.23Northoff, G., & Hayes, D. J. (2011). Is our self nothing but reward? Biological Psychiatry, 69(11), 1019–1025. 

Anders gesagt, unsere Außenwelt und damit auch externe Stimuli werden von unserem Gehirn automatisch in positiv und negativ eingeteilt. Auf dieser Basis entstehen angenehme oder unangenehme Gefühle, die dein Verhalten und deine Entscheidungen beeinflussen. So, wie Anerkennung und Zugehörigkeit als positiv wahrgenommen werden, aktiviert soziale Ablehnung ähnliche Gehirnnetzwerke, wie physischer Schmerz.24Lieberman, M. D., & Eisenberger, N. I. (2015). The dorsal anterior cingulate cortex is selective for pain: Results from large-scale reverse inference. Proceedings of the National Academy of Sciences, 112(49), 15250–15255.

Solche Erfahrungen sind nicht nur unangenehm, sondern fördern auch eine Abwehrhaltung sowie eine Stressreaktion, die dich von deinen Zielen abhält, weil sie deinen Fokus auf die soziale Bedrohung lenken.25Muscatell, K. A., Dedovic, K., Slavich, G. M., Jarcho, M. R., Breen, E. C., Bower, J. E., et al. (2016). Neural mechanisms linking social status and inflammatory responses to social stress. Social Cognitive and Affective Neuroscience, 11(6), 915–922.


2.4 Prokrastination überwinden

Prokrastination ist bei beruflichen oder studentischen Zielen oft eine der größten Hürden. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die gesetzten Ziele meist von außen auferlegt wurden und nicht selbst gewählt sind. Akzeptanz und Annahme deines Ziels sind wesentliche Aspekte für eine erfolgreiche Zielerreichung. 26Lunenburg, F. C., International Journal of Management, Business, and Administration, Vol. 15, Number 1, 2011. 

Unzählige Möglichkeiten laden dazu ein, sich ablenken zu lassen und die notwendigen Schritte immer wieder aufzuschieben. Das Vibrieren deines Smartphones, das neue Nachrichten ankündigt, Social Media, der volle Kühlschrank oder die zahlreichen Optionen zur Freizeitgestaltung, es findet sich immer etwas was wichtiger oder dringender ist, als dich weiterhin klar auf dein Ziel auszurichten.

Ownership kann dir dabei helfen, ins Handeln zu kommen, um deine Träume zu erfüllen. Übersetzt bedeutet Ownership “Eigentum”, geht jedoch weit über deine materiellen Besitztümer hinaus. Wenn du etwas besitzt, investierst du einen Teil von dir selbst in die Sache und so wird es zu einer Erweiterung deines Selbst. Das gilt auch für deine Ziele und Visionen. Indem du deine Ziele zu deinem geistigen Eigentum machst, ist es wahrscheinlicher, dass du sie erreichst.

In verschiedenen Studien fanden Wissenschaftler heraus, dass für das Wertempfinden häufig nicht wichtig ist, wie wertvoll etwas tatsächlich ist, sondern, dass man es besitzt.27Kahneman, D., Knetsch, J.L. and Thaler, R.H. (1990). Experimental Tests of the Endowment Effect and the Coase Theorem. Journal of Political Economy, [online] 98(6), pp.1325–1348. Available at: https://www.jstor.org/stable/2937761?seq=1#page_scan_tab_contents. Dieses Phänomen wird als “Endowment-Effekt” bezeichnet und beschreibt den Prozess, bei dem du Besitz von einem Objekt, einem Ziel, einer Idee oder einer Person ergreifst und sie in deine Selbstidentität integrierst, sodass du dich nicht mehr davon trennen willst. 

Indem du dein Ziel geistig zu deinem Besitz und damit zu einem Teil deiner Selbstidentität machst, gibst du deinem Gehirn das Signal, in welche Richtung es gehen soll. Dabei ist es nicht notwendig, das was du dir wünschst, bereits zu besitzen. Es reicht vollkommen aus, wenn du daran glaubst, deinen Traum in Zukunft erfüllen zu können oder dein Ziel zukünftig zu erreichen, um es zu einem Teil von dir zu machen. Denn dein Gehirn kann nicht zwischen Realität und Wunsch unterscheiden, wenn der Glaube und die entsprechende Emotion stark genug sind. Das ist der Schlüssel zur erfolgreichen Manifestation deiner Ziele.

Aus den neurowissenschaftlichen Erkenntnissen lassen sich in einige klare Handlungsempfehlung und Tipps ableiten, die dich deinen Zielen und Träumen näherbringen und dir helfen, dranzubleiben.

3 Wie du deine Ziele erfolgreich umsetzt

Die Erkenntnisse der Neurowissenschaft habe ich hier für dich zusammengefasst, damit du sie einfach in deinen Alltag integrieren kannst, um so deine Ziele umzusetzen. 

  1. Ablenkungsfreie Zeit einplanen

Ein Faktor, der deine Zielerreichung maßgeblich beeinflusst, sind andere vermeintlich wichtige Dinge und Aufgaben, die deine kognitiven Ressourcen anzapfen und parallel ablaufen. Multitasking ist in Bezug auf deine Ziele nicht förderlich, sondern unterbricht deinen Fokus. Deshalb ist es hilfreich, wenn du jeden Tag ablenkungsfreie Zeit einplanst, in der du dich ausschließlich den neuen Aufgaben und Herausforderungen widmest, die für dein Ziel von Bedeutung sind.28Berkman, E. T., & Rock, D. (2014). AIM: An integrative model of goal pursuit. NeuroLeadership Journal, 5, 1–11. Deine kognitive Kapazität ist kostbar und funktioniert am besten in (geistiger) Abgeschiedenheit.

  1. Prioritäten setzen und Spaß haben

Deine Willenskraft ist zwar nicht begrenzt, aber sie ist abhängig davon, wie wichtig dir eine Aufgabe oder ein Ziel erscheint und wie wichtig dir im Vergleich dazu die Alternativen sind. Außerdem kann dein Gehirn nur eine bestimmte Menge an Informationen gleichzeitig speichern und verarbeiten. Praktisch bedeutet das für das Erreichen deiner Ziele, dass du die Aufgaben, die dich am meisten herausfordern, zuerst erledigen solltest. 

Zudem ist die Grundhaltung entscheidend. Je mehr Lust du auf deine Aufgaben hast und je weniger sie sich verpflichtend anfühlen, umso einfacher ist es, dranzubleiben. Gestalte die Aufgaben, die dich zu deinem Ziel führen deshalb so spaßig und schön, wie möglich. Ein einfaches Beispiel ist das Putzen. Die meisten Menschen putzen nicht gerne, aber das Ziel ein sauberes Zuhause zu haben, ist leichter zu erreichen, wenn du beispielsweise deine Lieblingsmusik laut aufdrehst oder dabei ein Hörbuch hörst.

  1. Neues Verhalten belohnen

Neue Verhaltensweisen entwickeln sich langsam, weil sie gegen die Mühlen vorangegangener bewehrter Verhaltensweisen arbeiten müssen. Altes Verhalten, das bereits belohnt wurde, ist eines der größten Hindernisse bei der Zielerreichung. Setze dir deshalb am Anfang bescheidene Ziele und belohne jeden noch so kleinen zielführenden Schritt. Nutze außerdem die Verbindung zwischen deinem Motivationssystem und den Teilen deines Gehirns, die für das Selbst und die Identität verantwortlich sind. Ein neues Verhalten wird dir aus deiner Sicht wertvoller erscheinen, wenn es Identitäts-basiert ist. Denke daran, dass deine Identität kein festes Konstrukt ist, sondern sich immer wieder verändert und vor allem verändern darf.

Moderne Kleidung und gutes Aussehen sind Teil deiner Identität? Dann könntest du dich mit einem neuen Kleidungsstück belohnen. Bist du jemand, der gerne Neues lernt? Gönne dir zur Belohnung ein neues Buch!


In 5 Schritten deine Ziele erreichen

Mit den folgenden Schritten lernst du, deine Ziele so anzugehen, dass die Wahrscheinlichkeit, sie zu erreichen, steigt. Nutze das Wissen von Experten auf dem Gebiet der Zielerreichung, um deine Ziele erfolgreich umzusetzen.

1. Eliminiere Ziele

In der Psychologie gibt es ein Konzept, das als “Ziel-Wettkampf” bezeichnet wird. Die Kernaussage dieses Konzepts ist, dass die größte Hürde für deine Zielerreichung deine anderen Ziele sind. In anderen Worten konkurrieren deine Ziele um deine Aufmerksamkeit und immer dann, wenn du ein neues Ziel verfolgst, musst du deine Energie und deinen Fokus von anderen Zielen abziehen.

Der schnellste Weg, um dein Ziel zu erreichen, ist deshalb, deine anderen Ziele zu pausieren und deine gesamte Energie und Aufmerksamkeit auf ein einzelnes Ziel zu lenken. Manchmal musst du dafür lediglich deine Prioritäten verändern und der Fortschritt kommt fast von alleine. Paradoxerweise ist das mentale Loslassen anderer Ziele oft schwerer, als die notwendigen Handlungen. Commitment ist das Stichwort.

Das zu verstehen, ist extrem wichtig, weil Menschen sich häufig in der Situation wiederfinden, dass sie an ihren Zielen scheitern und sich dann fragen, was mit ihrem Ansatz falsch war. Dabei war nicht die Zielsetzung an sich falsch, sondern die Zielauswahl. Du brauchst keine größeren Ziele, sondern einen klaren Fokus. Wähle eine Sache und eliminiere radikal alles andere, bis du dein Ziel erreicht hast.

Die Natur liefert einen guten Vergleich. Damit Tomatenpflanzen einen guten Ertrag haben, müssen sie ständig gegeizt werden, da sie sonst zwar viel buschiger und größer werden, dafür aber keine Früchte tragen würden.

Hier habe ich eine kleine Auswahl an Methoden und Strategien für dich herausgesucht, mit deren Hilfe du deine Prioritäten überprüfen und dich besser fokussieren kannst:

Die Ivy Lee Methode geht auf den gleichnamigen Berater zurück und umfasst nur fünf Punkte: 

  1. Schreibe am Ende jedes Arbeitstages die sechs wichtigsten Dinge auf, die du am Tag darauf erledigen musst. Beschränke dich auf sechs Aufgaben.
  2. Priorisiere die sechs Aufgaben nach ihrer tatsächlichen Wichtigkeit.
  3. Wenn du am nächsten Arbeitstag mit deiner Arbeit beginnst, konzentriere dich nur auf die erste Aufgabe. Bleibe so lange dran, bis die erste Aufgabe erledigt ist, bevor du zur nächsten Aufgabe übergehst.
  4. Verfahre den Rest des Tages weiter nach dieser Methode. Am Ende des Tages beginnst du eine neue Liste, alle unerledigten Aufgaben des Tages werden zu den wichtigsten Aufgaben des nächsten Tages.

Wiederhole diesen Prozess jeden Tag.

Warren Buffet nutzt eine einfache Strategie, die nur drei Schritte umfasst, um seinen Mitarbeitern zu helfen, ihre Prioritäten und Handlungen zu organisieren.

Schritt 1: Mache eine Liste mit 25 Dingen, die du tun oder erreichen willst. Das können sowohl Karriereziele als auch kurzfristige Ziele für die kommende Woche sein.

Schritt 2: Schau dir deine Liste noch einmal an und markiere die 5 Ziele, die dir am wichtigsten sind.

Schritt 3: Nach dem zweiten Schritt hast du zwei Listen. Liste A ist die Liste mit den Zielen, die dir am wichtigsten sind, Liste B enthält alle anderen Ziele, die du nun so lange ignorierst, bis du die wichtigsten 5 erfolgreich erreicht hast.

Der 34. Präsident der USA hatte eine simple und effektive Methode, um seine Aufgaben zu priorisieren. Er unterteilte seine Aufgaben anhand der folgenden Matrix:

1. Dringend und wichtig (Aufgaben, die sofort erledigt werden)

2. Wichtig, aber nicht dringend (Aufgaben, die zu einem späteren Zeitpunkt eingeplant werden)

3. Dringend, aber nicht wichtig (Aufgaben, die jemand anderem übergeben werden)

4. Weder dringend noch wichtig (Aufgaben, die eliminiert werden)

Auch die 20 Slot Rule wurde von Warren Buffet entwickelt. Stell dir vor, du hättest für dein ganzes Leben nur eine Lochkarte mit 20 verschiedenen Slots, die 20 Investments repräsentieren, die du im Laufe deines Lebens machen kannst. Sobald du all deine Investments gelocht hast, kannst du keine Investments mehr machen. Warren Buffet sprach von finanziellen Investments, doch dasselbe gilt auch für das Investment deiner Zeit in Bezug auf deine Ziele. Diese Vorstellung sorgt für die nötige Ernsthaftigkeit und Gewissenhaftigkeit bei deinen Entscheidungen.

Probiere für je eine Woche eine der Methoden aus und höre dabei auf dich selbst. Behalte die bei, die am besten mit dir resoniert.


2. Wähle den Zeitplan statt der Deadline

Planung ist ein wichtiges Element der Zielerreichung. Statt dich mit einer Deadline unter Druck zu setzen und am Ende den Eindruck zu haben, du seist gescheitert, entwickle einen Zeitplan, an den du dich halten kannst. Mit einem klaren Plan kannst du konstant und konsistent auf dein Ziel hinarbeiten. Ein Zeitplan ist außerdem flexibel und kann an äußere Faktoren und Gegebenheiten angepasst werden.


3. Handlungsketten aufbauen

Ich habe dir bereits im Artikel zum Formulieren deiner Ziele erklärt, warum Gewohnheiten wichtig sind, um deine Ziele zu erreichen. Studien haben gezeigt, dass es zwei bis dreimal wahrscheinlicher ist, dass du deine Ziele erreichst, wenn du dir einen klaren Plan erarbeitest, wann, wo und wie du dein zielführendes Verhalten ausführst 29Edwin Locke and Gary Latham, “Building a Practically Useful Theory of Goal Setting and Task Motivation: A 35-Year Odyssey,” American Psychologist 57, no. 9 (2002): 705–717, doi:10.1037//0003–066x.57.9.705.. In einer Studie haben Wissenschaftler Teilnehmer gebeten, den folgenden Satz zu vervollständigen:

“Während der nächsten Woche, werde ich am [TAG] um [UHRZEIT] im/ am [ORT] mindestens 20 Minuten dynamische Sportübungen absolvieren.”

Die Teilnehmer, die den Satz vervollständigten, absolvierten die Übungen zwei bis dreimal häufiger, als die Kontrollgruppe, die den Satz nicht vervollständigte 30Sarah Milne, Sheina Orbell, and Paschal Sheeran, “Combining Motivational and Volitional Interventions to Promote Exercise Participation: Protection Motivation Theory and Implementation Intentions,” British Journal of Health Psychology 7 (May 2002): 163–184.. Eine tolle Strategie, diese Erkenntnis in deinen Alltag zu integrieren, nennt James Clear Habit Stacking. Dafür nutzt du eine bereits bestehende Gewohnheit, um eine neue Gewohnheit daran zuknüpfen. Fülle dafür den folgenden Satz aus:

“Nachdem/ Bevor ich [AKTUELLE GEWOHNHEIT], werde ich [NEUE GEWOHNHEIT].”

  • Meditation: Nachdem ich meinen Kaffee getrunken habe, werde ich eine Minute lang meditieren.
  • Dankbarkeit: Bevor ich zu Abend esse, werde ich eine Sache sagen, für die ich gerade dankbar bin.
  • Sport: Bevor ich Frühstücke werde ich 10 Minuten spazieren gehen.

Diese Technik funktioniert gut, weil du dadurch nicht nur eine klare Intention mit Zeit und Ort hast, sondern deine neuen Gewohnheiten auch mit Dingen verbindest, die du ohnehin schon tust und die keine Anstrengung mehr erfordern. So kannst du deine Systeme mit deinen Zielen verbinden und deine Ziele erfolgreich umsetzen.


4. Passe dein Umfeld an deine Ziele an

Effektive Zielerreichung bedeutet, dass du dich mit den Systemen vertraut machen musst, die dich umgeben. Oft setzen Menschen die richtigen Ziele innerhalb des falschen Systems. Wenn du täglich dein System bekämpfst, um Fortschritte zu machen, wird es schwer sein, dranzubleiben.

Indem du dein Umfeld an deine Ziele anpasst, machst du es dir leichter, deine Ziele zu erreichen. Die meisten von uns können in jedem Moment freie Entscheidungen treffen, aber häufig basieren die Entscheidungen auf dem Umfeld, in dem wir uns befinden. Wenn du beispielsweise keinen Wein Zuhause hast, fällt es dir vermutlich leichter, auf das Gläschen am Abend zu verzichten. Befindest du dich aber in einer Situation, in der du leichten Zugang zu einem Glas Wein hast, wird es viel schwieriger sein, dich gegen den Alkohol zu entscheiden.

Die Optionen, die dir in deinem Umfeld zur Verfügung stehen, erleichtern oder erschweren dir dein zielgerichtetes Handeln.

  • Wenn dein Handy neben dem Bett liegt, wenn du schläfst, ist es wahrscheinlicher, dass du morgens als erstes draufschaust und deine Emails checkst.
  • Wenn dein Kühlschrank mit Fertiggerichten gefüllt ist, ist die Entscheidung leichter, Fertiggerichte zu essen, als dich gesund zu ernähren.

Die Optionen können aber auch positiv sein:

  • Wenn du deine Yogamatte ausgerollt im Wohnzimmer liegen hast, ist es wahrscheinlich, dass du Yoga praktizierst.
  • Wenn deine Sportsachen morgens bereits neben deinem Bett liegen, ist es wahrscheinlich, dass du Sport machst.

Wissenschaftler bezeichnen diese Einflüsse als Architektur der Auswahl 31Thaler, R. H., & Sunstein, C. (2008). Nudge: Improving decisions about health, wealth, and happiness. New Haven, CT: Yale University Press.. Ob du deine Ziele langfristig erreichst oder nicht, hängt stark davon ab, mit welchen Einflüssen du dich umgibst.

Nützliche Strategien sind beispielsweise:

  • Einfachheit: Je weniger Informationen du über dein Umfeld aufnimmst, desto leichter fällt es dir, den Fokus zu halten.
  • Visuelle Hinweise: Dinge, die in deinem Sichtfeld sind, können dich visuell in Richtung deines Ziels lenken.
  • Opt-Out vs. Opt-In: Indem du schon vorab neue Gewohnheiten für dein zukünfigtes Selbst festlegst, ist es leichter, sie einzuhalten. Bedeutet, es ist wahrscheinlicher, dass du zum Sport gehst, wenn du dich schon eine Woche vorher für die Session anmeldest, wenn du motiviert bist. Wenn es so weit ist, doch noch einen Rückzieher zu machen, bedeutet, dass du dir selbst eine gute Erklärung liefern musst.

5. Messe und dokumentiere deine Ziele

Ein weiterer Schlüssel zu langfristigem Fortschritt und Erfolg ist, deine Ziele zu messen. Wie du messbare Ziele definieren kannst, habe ich dir bereits im zweiten Artikel zum Thema Ziele definieren und formulieren erklärt, doch jetzt geht es darum, die gesetzten messbaren Parameter tatsächlich zu überprüfen, um deinen Fortschritt zu tracken. Das Gehirn liebt Feedback und Beweise für deinen Fortschritt haben einen großen Einfluss auf deine Motivation. 

Indem du deine Ziele misst, erkennst du, ob du dich darauf zu bewegst oder nicht. Du kannst dich nur dann verbessern, wenn du eine klare Vorstellung davon hast, wo du gerade stehst.

Wichtig ist, zu verstehen, dass es beim Messen und Tracken deiner Ziele nicht um das Ergebnis geht. Der Prozess des Messens hilft dir, wichtige Anhaltspunkte zu entdecken, herauszufinden, was funktioniert und was nicht und dich selbst, dein Ziel und deinen Prozess besser zu verstehen. Beim Messen geht es darum, zu sehen, ob du deine Prioritäten richtig setzt und wie du dich verbessern kannst.

Folgende Techniken haben mir schon oft geholfen, wenn es darum ging, meinen Fortschritt zu messen:

Bei der Paper Clip Strategie stellst du dir zwei Gläser bereit. Eines davon ist mit Büroklammern gefüllt, das andere ist leer. Wie viele Büroklammern du in das volle Glas einfüllst, hängt von deiner Zielvorgabe ab. Jedes Mal, wenn du einen messbaren Schritt in Richtung deines Ziels gemacht hast, nimmst du eine Büroklammer aus dem vollen Glas und tust sie in das leere Glas. So kannst du deinen Fortschritt messen und hast einen visuellen Trigger, der dich motiviert, dranzubleiben.
Um die Seinfeld Strategie anzuwenden, wählst du eine Gewohnheit, die dich deinem Ziel näher bringt. In einem Kalender machst du jeden Tag ein Kreuz, wenn du die Gewohnheit ausgeführt hast. Dabei darfst du maximal zwei Tage überspringen. Zwar hat sich herausgestellt, dass der Comedian Jerry Seinfeld diese Strategie nicht entwickelt hat, dennoch kann die Seinfeld Strategie hilfreich sein, wenn die Aufgabe dir wichtig genug ist.

Probiere die unterschiedlichen Strategien aus und finde heraus, welche für dich funktioniert. Die Strategien dienen dir als Rahmen, innerhalb des Rahmens bist du frei, selbst zu erforschen, was du brauchst, um erfolgreich zu sein. Wichtig: Wenn du eine gewählt hast, bleib am Ball und höre bloß nicht auf, sobald du das Gefühl hast alles im Griff zu haben. Kontinuität ist der Schlüssel.

4 Methoden zur erfolgreichen Zielerreichung

Es gibt zahlreiche wissenschaftlich fundierte Methoden, die dich dabei unterstützen können, deine Ziele umzusetzen. Wichtig ist, dass du dich auf die Methode einlässt und dich committest, sie für eine Weile zu testen, um zu sehen, ob sie für dich funktioniert. Behalte dabei im Hinterkopf, dass oft die Methoden, die dir am besten liegen und die, die du am wenigsten magst, etwas für dich bereithalten.

Journaling

Journaling ist nicht nur eine wirkungsvolle Methode, um deine Ziele zu finden, sondern auch, um deine Ziele zu erreichen. Eine Studie belegt, dass das Schreiben über Ziele die Leistung fördert. Außerdem kann Journaling dir helfen, deinen Fortschritt zu messen. Im Abschnitt Praktische Tools und Ressourcen stelle ich dir einige Journals vor, die dir dabei helfen deine Träume zu verwirklichen.    

Visualisieren

Visualisieren bedeutet, dir deine gewünschte Zukunft vor deinem geistigen Auge so vorzustellen, als wäre sie bereits real. Das Gehirn kann nicht zwischen Realität und Vorstellung unterscheiden, wenn die Gefühle, die mit den geistigen Bildern einhergehen, stark genug sind. Das Retikuläre Aktivierungssystem im Gehirn sorgt dann dafür, dass dir Dinge in deinem Umfeld auffallen, die dich deinem Ziel näher bringen. Nutze die Kraft des Visualisierens zu deinem Vorteil.

Positivität

Positivität ist eine Lebenseinstellung, die du erlernen kannst und die dich dabei unterstützen kann, deine Ziele zu verwirklichen. Mithilfe von positivem Denken kannst du dein persönliches Wohlbefinden steigern und hast so mehr Energie, um deine Ziele umzusetzen. Außerdem verändert positives Denken deine Gehirnstruktur, sodass du resilienter bist, deine Lernfähigkeit gesteigert wird und du leichter Lösungen für Herausforderungen findest. Das sind nur einige der vielen Vorteile einer positiven Lebenseinstellung.

Dankbarkeit

Auch Dankbarkeit hat einen indirekten Einfluss auf das Erreichen deiner Ziele. Dankbarkeit reguliert deine Emotionen, stärkt das Immunsystem und die Nervenbahnen und wirkt Angstzuständen und Stressreaktionen entgegen. Die eigenen Ziele zu erreichen geht immer auch mit Herausforderungen einher und erfordert, dass du dich selbst immer wieder motivieren kannst. Dankbarkeit sorgt für Gefühle von Zufriedenheit für das, was du bereits hast und ermöglicht es dir, neue Ziele mit Leichtigkeit anzugehen.

Gewohnheiten

Gewohnheiten sind wichtig, um deine Ziele zu erreichen, denn sie helfen dir, Handlungen zu automatisieren, die dich deinem Ziel näher bringen und sorgen dafür, dass du ausreichende Kapazitäten hast, um dich herausfordernden Aufgaben zu widmen, die deine gesamte Aufmerksamkeit fordern. Wenn du mit einer neuen Gewohnheit beginnst, kannst du dir die Zwei-Minuten-Regel zunutze machen. Jedes neue Habit sollte demnach nur zwei Minuten dauern, um es auszuführen.

  • Affirmationen

Eine Affirmation ist eine positive Aussage über dich selbst oder dein Leben, die in einem möglichst entspannten Zustand laut ausgesprochen wird, um das Unterbewusstsein zu beeinflussen und limitierende Glaubenssätze aufzulösen, die deiner Zielerreichung im Weg stehen. Positive Affirmationen können dir helfen, deine Gewohnheiten zu verändern, dir deiner persönlichen Werte klar zu werden, deinen Fokus zu halten, Herausforderungen zu meistern, das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein zu steigern und so deine persönlichen Ziele zu erreichen.

Schon lange beschäftigen sich zahlreiche Menschen mit dem Thema der Zielerreichung. Viele der genannten Methoden wurden bereits in praktische Tools integriert, die dir auf deinem Weg helfen und es gibt unzählige spannende Ressourcen, die dich noch tiefer in die Thematik eintauchen lassen.

5 Praktische Tools und Ressourcen

Wie immer findest du hier eine Sammlung von online und offline Tools sowie jede Menge Ressourcen, um dein Wissen zu vertiefen und dir den Weg zum Ziel zu erleichtern. Du musst das Rad nicht neu erfinden und kannst dich auf die Expertise unzähliger Menschen verlassen, die ihre Ziele bereits erfolgreich in die Realität umsetzen.


5.1 Journals

Das Erfolgsjournal der Haufe Akademie hilft dir, deine Ziele zu visualisieren, Routinen zu entwickeln und beizubehalten, effektiv an deinen Zielen zu arbeiten und deine Erfahrungen zu reflektieren. Mit der dazugehörigen App kannst du digitale Zusatzinhalte, wie Erklärvideos oder Checklisten abrufen.

Das DRANBLEIBEN Erfolgsjournal leitet dich mit 100 Seiten Journal, Sach- und Workbook-Teil an, deine Ziele und Visionen in die Tat umzusetzen. Innerhalb von 10 bis 15 Minuten täglich richtest du dich auf deine Ziele aus, setzt deinen Fokus, praktizierst Achtsamkeit und reflektierst deinen Fortschritt. In der Folgeversion des Erfolgsjournals fehlt der Einleitungsteil mit Hintergrundinformationen zu Zielfindung, Visionen, Glaubenssätzen und Werten und du kannst gleich loslegen.

Das Journal von Spiegel-Bestseller Autorin und Life Coach Laura Malina Seiler ist ein guter Begleiter für dich, wenn du nach deinem authentischen Weg suchst. Es vereint Planer und Journal, enthält viele motivierende und inspirierende Tipps und Denkanstöße und es gibt ausreichend Platz für Notizen, Termine und Reflexion.

Dieses interaktive Hardcover Journal gibt dir die Struktur, die du brauchst, um langfristige Veränderungen in deinem Leben zu bewirken und deine Ziele zu erreichen. Mit täglichen Aufgaben kommst du deinem Ziel jeden Tag ein Stückchen näher.

Das Erfolgstagebuch leitet dich an, deine Ziele für die nächsten 1-3 Jahre festzulegen und dein tägliches Motivationsversprechen zu formulieren. Danach ist jedem Tag eine Seite gewidmet, auf der du dich mithilfe von Dankbarkeit und drei kurzen To Do’s für den Tag ausrichtest und am Ende des Tages reflektierst, was besonders schön war und wo du dich verbessern kannst. Zusätzlich gibt es eine Checkliste für gesunde Gewohnheiten und eine Facebook-Community.


5.2 Apps

Trello wird häufig genutzt, damit Teams besser zusammenarbeiten können, aber auch für deine Zielerreichung kann Trello ein hilfreiches Tool sein. Auf Trello kannst du verschiedene Karten erstellen, um deine Aufgaben zu organisieren und zu priorisieren.

Remente ist eine App, mit der du Schritt-für-Schritt-Zielpläne auf Basis von Expertenwissen erarbeiten und verfolgen kannst. Kombiniert mit Features rund um dein Wohlbefinden und dem Wheel of Life kannst du mit täglichen kleinen Handlungen deinem Ziel Stück für Stück näherkommen.

Focality unterstützt dich mit tiefer Planung, Selbstreflexion und Datengestützten Einsichten bei deiner Zielerreichung und -umsetzung.

Hero21 ist eine Motivationsapp in der Betaphase, die dir durch Wettkämpfe, Challenges, Coaching und weitere Feature hilft, deine Ziele zu verfolgen und umzusetzen.

Fitness-Apps

Wenn dein Ziel darin besteht, durch regelmäßiges Laufen deine Fitness zu verbessern, kannst du mit der Adidas Runtastic App Trainingspläne erstellen und deinen Fortschritt tracken.

Freeletics bietet dir nicht nur verschiedene personalisierte Training Journeys, sondern auch Ernährungsberatung und eine Community, damit du deine Fitnessziele erreichst.


5.3 Websites


5.4 Kurse

In diesem Udemy Kurs lernst du nicht nur, deine Ziele zu setzen, sondern auch, wie du deine Produktivität steigerst, deine Zeit verwaltest und vieles mehr.

Im Kurs lernst du, wie du deine Wünsche und Ziele verwirklichst, dein Selbstbewusstsein aufbaust, dich auf das Wesentliche fokussiert und dich noch besser organisiert. 

In diesem Udemy Kurs lernst du, dieses Jahr zu deinem bisher besten Jahr zu machen, indem du deine Ziele bewusst setzt und verfolgst.

Dieser Kurs richtet sich vor allem an berufstätige Mütter. In diesem Kurs geht es darum, sich als arbeitende Mama Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen. Du erfährst, warum es wichtig ist, sich Ziele zu setzen. Du formulierst ganz konkret dein Ziel und bekommst Tipps an die Hand, wie du mit Hindernissen umgehst. Eine Visualisierung hilft dir, dein Ziel zu erreichen.

Der Kurs hilft dir, wenn du Schwierigkeiten hast, Prioritäten zu setzen, leicht deinen Fokus verlierst und durch Motivationstiefs gebremst wirst. Du lernst Schritt für Schritt deine Ziele umzusetzen.


5.5 Bücher

Dieses Buch hat einen der bekanntesten TED Talk aller Zeiten inspiriert. Shawn Anchor, New York Times Bestselling Autor, erklärt, wie du dein Gehirn auf Glück ausrichten kannst, um so mehr Erfolg in deiner Karriere, deinen Beziehungen, als Student, Führungskraft oder anderen Rollen in deinem Leben haben kannst.

In diesem Buch stellt Shawn Anchor den Team-Aspekt erfolgreicher Zielerreichung in den Vordergrund. Er hebt hervor, dass in individuellem Erfolg kleines Potenzial und in gemeinsamem Erfolg großes Potenzial liegt. Wir werden von den Menschen beeinflusst, die uns umgehen und wenn wir anderen helfen, sich zu verbessern und ihre Ziele zu erreichen, tun sie dasselbe für uns.

In dem internationalen Bestseller erklärt der Forscher Shawn Anchor, warum du erst lernen musst, aufzuhören, dich auf das Negative zu fokussieren und die Welt stattdessen aus einer optimistischeren Perspektive zu sehen, bevor du deine Ziele erreichen, Erfolg haben und glücklich sein kannst. Das Buch umfasst 5 wichtige Schlüssel, Strategien für deinen Erfolg.

In diesem Buch teilt Michael Hyatt kraftvolle, wirksame und wissenschaftlich fundierte Methoden und Strategien, um deine Ziele zu setzen und zu erreichen. Du lernst, wie du dein bisher bestes Jahr gestaltest, indem du entdeckst, was dich gerade zurückhält, wie du mit Fehlschlägen umgehst, wie du verhindern kannst, dass du deine Ziele frühzeitig aufgibst und was du tun kannst, wenn du dich festgefahren fühlst.

Wissenschaftliche Forschung im Bereich der Zielerreichung hat gezeigt, dass das, was du tust, wichtiger ist, als das, was du hast. Heidi Grant Halvorson beschreibt in ihrem Buch die neun Dinge, die erfolgreiche Menschen anders machen.

Better Than Before ist ein New York Times Bestseller in dem Gretchen Rubin erklärt, wie du deine Gewohnheiten besser verstehen und sie endgültig ändern kannst. Gretchen Rubin war dabei ihr eigenes Versuchskaninchen. Sie kombiniert Wissenschaft mit Humor und Geschichten aus dem echten Leben.

Bernard Roth hat die DSchool in Stanford gegründet, eine Schule für Innovation. In seinem Buch lernst du, die Kraft von Design Thinking zu nutzen, um deine Ziele zu erreichen. Roth glaubt, dass erfolgrreiche Zielumsetzung erlernbar ist, wie ein Muskel, den man trainieren kann.


5.6 Videos


5.7 Podcasts

In diesem wöchentlichen Podcast von Hal Elrod erhälst du praktische Tipps und Strategien, um deine Ziele und Träume zu erreichen. Hal Elrod hatte bereits mit 20 Jahren eine Nahtoderfahrung, rannte einen Ultramarathon, obwohl er laut Ärzten nie wieder laufen sollte und besiegte Krebs.

Lewis Howes spricht in diesem Podcast mit dem Autor des Bestsellers Your Best Year Ever Michael Hyatt darüber, wie man seine Träume verwirklicht.

In der Lifehack Show bekommst du Einblicke von Experten, wie du dich von Limitierungen befreien kannst, um deine Ziele zu erreichen.

Michaela und Julia von den Denkzeugen erkären im Podcast den Unterschied zwischem einem klaren Ziel und einem persönlichen Wunsch, warum es so wichtig ist, Ziele zu setzten, warum kein eigenes Ziel zu haben meist bedeutet, nur für die Ziele anderer zu leben und vieles mehr.

Der #Meisterperformance Podcast von Tom Pfeifer ist für jeden der sich persönlich weiterentwickeln möchte. Du erhältst wertvolle Tipps wie Du Dich selbst optimieren kannst, um bessere Leistungen zu erbringen und ein ausgewogenes Leben zu führen.

Im Podcast erklärt Coach Roland Kopp-Wiechmann wie du deine Ziele findest und erreichst. Er vergleicht die Zielfindung mit einer Urlaubsreise. Laut Kopp-Wiechmann musst du wissen, was du willst, um das Beste aus deinem Leben rauszuholen.

In dieser Podcast-Folge geht es darum, wie man Ziele erreicht und scheinbar unmögliches schafft. Roger Bannister war ein britischer Mittelstreckenläufer und Neurologe, dem als erstem Menschen gelang, die englische Meile unter vier Minuten zurückzulegen.  

6 Fazit

Gute Ziele sind herausfordernd und lassen dich über die selbst hinauswachsen. Durch Zielsetzungen entwickelst du deine Persönlichkeit und wirst dir deiner Stärken sowie deiner Schwächen bewusst. So entsteht ein ehrliches Selbstbild, dass dir hilft, deine Träume zu verwirklichen, weil du weißt, was du dir selbst zutrauen kannst und in welchen Bereichen du auf Hilfe angewiesen bist. Um Hilfe zu bitten ist keine Schwäche, sondern eine der größten Stärken. Alle Fähigkeiten, die du für das Erreichen deiner Ziele benötigst, können erlernt werden, wenn dein Ziel für dich selbst von Bedeutung ist. Die Hintergründe, die ich dir in diesem Artikel geliefert habe, sind wissenschaftlich fundiert, ebenso, wie die Techniken und Methoden, die ich dir mitgegeben habe. Dennoch ist der Weg zu deinem persönlichen Ziel ein individuelles Experiment, bei dem du herausfinden darfst, was für dich funktioniert. In meiner Erfahrung ist Offenheit einer der wichtigsten Aspekte, um Träume erfolgreich zu realisieren, denn nur dann kann ich neue Perspektiven zulassen, mich von alten Glaubenssätzen und Verhaltensweisen lösen und neue Wege gehen. Lass dich nicht von den Zielen abbringen, die dir wirklich wichtig sind und suche dir Gleichgesinnte, die dich unterstützen und die auch von deiner Unterstützung profitieren können.

7 FAQ – Häufige Fragen

Warum sind Ziele wichtig?

Ziele sind wichtig, weil sie deinem Leben eine Richtung geben und dir als innerer Kompass dienen. Das Leben hält unzählige Optionen bereit und es ist unmöglich, alle zu verfolgen. Ziele helfen dir, dich unter der Vielzahl an Möglichkeiten für eine zu entscheiden. Ziele motivieren, schaffen Klarheit und stärken außerdem auch ein positives Selbstbild.

Welche Fähigkeiten sind notwendig, um die persönlichen Ziele zu erreichen?

Es gibt einige essenzielle Fähigkeiten, die erlernt werden können, um deine Ziele zu erreichen. Dazu gehören Commitment und Fokus, die Fähigkeit zur Planung und zur Selbst-Motivation, Zeitmanagement, Flexibilität und Selbstkontrolle.

Wie kann ich lernen, meine Ziele umzusetzen?

Wenn du deine Ziele gefunden und klar formuliert hast, kannst du dich daran machen, deine Ziele umzusetzen. Dabei hilft es, wenn du dir täglich ungestörte Zeit einplanst, die du nur dafür verwendest, an deinen Zielen zu arbeiten. Eliminiere alle Ziele und Aufgaben, die unwichtig sind, mache dir einen klaren Zeitplan und kombiniere Ziele und bestehende Gewohnheiten miteinander, um von der Kraft deiner Habits zu profitieren. Durch das Messen deiner Ziele förderst du deine Motivation und es fällt dir leichter, dranzubleiben. Setze dir am besten zunächst kleine Ziele, um dein Selbstvertrauen langsam zu steigern.

Was sind die besten Methoden um meine Ziele zu erreichen?

Wirksame Methoden, um deine Ziele zu erreichen, sind neben Gewohnheiten auch Journaling, Dankbarkeit, Positivität, Affirmationen. Eine Kombination aus der richtigen Einstellung, automatisierten und zielführenden Handlungen, sowie Methoden, die deine Motivation und dein Selbstvertrauen steigern und dir helfen Herausforderungen zu meistern, unterstützen dich dabei, deine Träume zu verwirklichen.

Wie kann ich meine Willenskraft stärken?

Die eigene Willenskraft kann gestärkt werden, indem du die wichtigsten Aufgaben zuerst erledigst. Auch kurze Pause oder lustige Videos können deine Willenskraft boosten.

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