Eine Produktivitäts-App auf dem Smartphone, ist wie ein Kühlschrank voller Junk-Food.
Bernard Zitzer
Und einem Salat.
Salat steht hier symbolgisch für “Gesundes Essen”. Der gesundheitliche Mehrwert eines Salats? Das ist ein Thema für einen anderen Tag.
Das Problem mit Produktivitäts-Apps ist, dass sie sich an einem Ort befinden, an dem zahlreiche Gefahren lauern, die exakt das Gegenteil von Produktivtität und guten Einflüssen auf dein Leben sind: Unnötige Prokrastination, ungesundes Vergleichen, Ego-Zermürbung, Zeitfresser und Dopamin-Killer. Dieser magische Ort ist dein Smartphone.
Solange du ein Smartphone mit Apps nutzt, die eine “Feed-Funktion” haben, so lange wird dir dein Smartphone mehr Schaden als helfen. Ganz egal wie viele gute Apps du installiert hast und nie benutzt.
So ziemlich jede App mit einem Feed oder unregelmäßigem Push kann dich süchtig machen. Manch einer wird lachen, aber selbst ebay-Kleinanzeigen, Kleiderkreisel oder die Tagesschau haben das Potenzial dich täglich in den Bann zu ziehen.
- Snapchat
- Youtube
- Whattsapp
- TikTok
- Tinder
Solang du eine oder mehrere von diesen Apps auf deinem Smartphone hast, wird es schwierig für gute Apps um deine Aufmerksamkeit zu konkurrieren. Die Gefahr, dass du gedankenlos in eine Handlungskette verfällst und einfach auf deinem Handy umherscrollst, ist groß.
Das ideale Smartphone-Setup ist zu einer eigenen “Optimierungsrubrik” herangewachsen. Du könntest jetzt mehrere Stunden nach Smartphone Setup-Guides googlen, dir ein paar Youtube-Tutorials anschauen, verschiedene Methoden vergleichen, um dein Smartphone zu “entrümpeln”. Nur, um dann wenige Tage (vielleicht Wochen) später wieder in dein altes Muster zurück zu fallen. Und bis dir dein Rückfall auffällt, sind erneut Monate vergegangen und du befindest dich am Punkt 0. Herzlichen Glückwunsch.